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Oberflächliche Spiritualisten und die breite Masse der Esoteriker haben abstrahierte Vorstellungen von Materie, und ein nicht gerade geringer Teil dieser Gruppen (Formationen?) will sich zumindest sprachlich von jener Substanz trennen. Naturwissenschaftler dagegen sind bestrebt möglichst tief in die Materie einzudringen.
Gute Hierarchien verstehen den Dienst an den anderen, nicht eigens für sich, um eine Selbstorganisation überhaupt möglich zu machen. Die fundamentale Frage, die sich Materialisten und "Anti-Materialisten" stellen sollten, wäre ergo diese: Welche Hierarchie sorgt dafür, dass Materie nicht nur existiert, sondern auch erhalten bleibt?
Die Basis der beiden Denkextreme ist das terraphysische Kleid, der Körper.
Als Gedankenspiel: Wen ein Mensch eine Beere isst, wird diese Beere ein Teil des Menschenleibes. Was Menschen Denken, Fühlen und Handeln wird Teil einer höheren Trägerhierarchie, die wiederum das Gefilterte hernehmen, um eine nächsthöhere Trägerhierarchiestufe damit zu speisen, welche damit die Welt lebendig macht. Die letztendliche Speicherung sowie die emergente Ordnung der Gesamtmasse geschehen in einer weiteren Hierarchiestufe.
Gute Hierarchien bestehen aus vielen Hetararchiegruppen mit Individuen. In der Ordnungs- und Speicherhierarchie findet man eine solche Hetarchieformation, die dafür sorgt, dass Materie überhaupt zusammenhält. Hinter der Materie, in dessen Kern, steckt also eine Wesenheit, die mit absoluter Sicherheit keine abstrakten Formen begünstigt und so gesehen eine hochgeistige Macht darstellt.
Ein Schlussgedanke: Negiert man die Materie oder stuft sie herab, läuft man Gefahr ein dekadenter Fatalist zu werden.

Hochempahtievoll,
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