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Mit einer materialistischen Vorstellung bekommt man kein adäquates Lösungsmodell, man bekommt dagegen viele Philosophien zu vielen Modellen, die weder von sich behaupten grenzenlose Wahrheiten zu beinhalten, noch brauchbare Antworten liefern.*
Das Bewusstsein ist kein historisches Phänomen und auch kein reines Hirnprodukt. Der Mann von unserem Fünfziger** (Friedrich Engels) war in diesem Bezug weitab von der aristotelischen Denkschule.
Die Logik ist das Fundament jeden wissenschaftlichen Denkens. Auf Beobachtungen folgen durch logisches Denken Thesen, die mit Experimenten auf deren Gehalt überprüft werden. Mit einfacheren Worten: Das Denken wird beobachtet, überdenkt das Denken und prüft es mit logischen Denken nach. Wenn allerdings dieser rein geistige Prozess dazu verdonnert wird, sich über materielle Dinge Gedanken zu machen, die darauf hinauslaufen, dass sie aus der Materie entstammen, dann wird es albern. Die Grundlage für jeden weiteren Wissenschaftsbereich kann nicht von einem darunter aufgebauten Wissenschaft mit einem materiellen Kern ausgestattet werden.
Das Fundament der Logik ist nicht die Materie, sondern der Logos, die Gesetzmäßigkeit als ein ordnendes Prinzip der Vernunft, aus dem alles hervorgeht und mit dem alles in allem wirkt. Durch unser logisches Denken wird jener Weltgeist permanent manifestiert. Mit anderen Worten: In der Logik erkennen wir den Logos und der Logos erkennt uns in dieser Kraft selbst. Den Beweis muss niemand erbringen, er steckt bereits darin.
Alles was hier gedacht wurde, kann zu jeder Zeit, an jedem Ort und von jedem Menschen gedacht werden. Wer das bewusste Sein erkennen will, der nutze den Logos, er bringt den Geist der Wahrheit. Bewusstes Denken führt zum Bewusstsein.

Hochempathievoll, ţ.

*Erklärung über das materialistischen Weltbild: Ideen und Gedanken kommen vom Gehirn, das Ausarbeiten solcher Ströme wird über weitere logische Denkstufen vervollkommlicht.